Catherine Caracals Geschichte beginnt in Frankreich. Hier schloss sie sich in jungen Jahren dem Kinderkreuzzug an, da ihre Eltern in den Aufwühlungen des Albigenserkreuzzuges verstorben waren. Sie sehnte sich nach fernen Ländern und fühlte sich bei den jungen Erwachsenen der Bewegung aufgenommen. Erst als sie bei den Alpen ankamen und deren Überquerung begannen wurde ihr das eigentliche Ziel dieses Kreuzzuges bewusst und sie begann über Gründe, Konsequenzen und Möglichkeiten nachzudenken.
Mehr und mehr merkte sie, wie wichtig die friedliche Übereinkunft mit anderen Ländern war und dass ihre Grundeinstellung sich mit dem kriegerischen Denken nicht vereinen konnte.
Als der Kreuzzug durch Versklavung beendet wurde und Catherine an einen gelehrten, herzlichen Araber in Jerusalem verkauft wurde, war sie voll und ganz der Friedensbewegung zugetan. Auch wurde sie von ihrem Herrn in der vielfältigen Kultur des Islams, aber auch in den Kulturen der Araber, Perser, Palistinänser und Kurden gelehrt. Unter anderem brachte er ihr die orientalische Heilkunst bei.
Als ihr Lehrmeister verstarb war ihre Freiheit sein letzter Wunsch und schon bald schloss sie sich dem „Pax Sancta“ an. Dort wurde sie gerne aufgenommen und unterstützte mit ihren Heilkenntnissen und ihrem humorvollen Wesen. Aufgrund ihres jugendlichen Alters kümmerte sie sich gerne um die Lagerarbeiten und Kinder.